Mittwoch, 4. August 2010

Q232: Das Burndown-Chart ist tot, es lebe der Burndown-Abakus!

Obwohl wir kein Scrum mehr machen, gibt’s noch die Retrospektive. Bei den Letzten wurde immer über unsere neue Entwicklungsmethode gemeckert.

Unter anderem kam dabei heraus, dass:

- MODENA ein scheiß Name für den Scrum-Nachfolger ist
  (O-Ton: FRAFU)

- die MODENA-Tafel scheiße ausschaut
  (O-Ton: FRAFU).

Was aber viel mehr schmerzt ist die Tatsache dass wir das Burndown-Chart ersatzlos gestrichen haben. Der dadurch nicht sichtbare Projektfortschritt führt dazu, dass wir im Prinzip „eh“ immer zu 80 % fertig sind. Trotzdem fehlen am Schluss immer ein Haufen der bereits „eh“ fertigen Tasks.

Nachdem wir ja gewissenhaft mit den Ergebnissen der Retrospektive umgehen, haben wir natürlich daran gearbeitet, diese Impediments zu beseitigen.

Der scheiß Name bleibt, die Tafel wurde überarbeitet und gefällt jetzt wieder jedem. Statt dem Burndown-Chart haben wir nun einen handgefertigten Burndown-Abakus. Wie der funktioniert?

Das Ganze geht so in die Richtung: Eine Anzahl an Tasks auf Kugeln umrechnen (=Umrechnugsfaktor) und kübelieren. Vereinfacht kann die Formel wie folgt dargestellt werden:











Zu Beginn wird der Abakus dann mit der errechneten Anzahl Kugeln bestückt. Kugeln werden weggenommen  sobald die Anzahl von Tasks, die einer Kugel entsprechen, auf „DONE“ wandern. Am Ende sollten alle Kugeln im Kübel gelandet sein. Natürlich nur sofern die Rechnung stimmt, nicht "der Joker" gezogen wird und nicht irgend welche Lustigen die Kugeln permutieren..

Den Abakus gibt’s nicht im Be-Agil-Supermarkt zu kaufen. Nein, der wurde spezial angefertigt.

Wer so ein geschickter Handwerker ist?

Eh klar oder?


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Sicherheitstechnisch 1A. Brillen, Gehörschutz (Shrek am rechten Ohr!). Wo ist das Haarnetz?