Posts mit dem Label Sobieski werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Sobieski werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 4. November 2010

Q278: Erdkunde für Runaways

Gestern 14:03 – Ich stehe im Büro vom BigBoss und wir quatschen über die bevorstehende SAS70-Prüfung.

[Der geneigte Leser dieses Blogs denkt bereits nach dem ersten Satz: „14:03 und Q. ist nicht beim Daily Scrum? Das wird teuer!“ Nun ja, ich denke mir noch gar nichts weil mir ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst ist das es wieder teuer wird! Also, noch mal von vorne]

Gestern 14:03 - Ich stehe im Büro vom BigBoss und wir quatschen über die bevorstehende SAS70-Prüfung. Ich brauch aber noch Unterlagen von meinem Schreibtisch und gehe zurück in den Schweinestall (vormals Fraggleshöhle) um diese zu holen.

Vor der gläsernen Stalltür muss ich stehen bleiben. Die ist nämlich geschlossen. Geschlossene Stalltür bedeutet: Daily Scrum oder Refactoring Day. Was wiederum bedeutet: „Chicken bitte draußen bleiben! Schweine füttern verboten! (Q157)“ Heute ist aber kein Refactoring Day!

Ein Blick auf die Uhr sagt: 14:04. Scheiße 4 Euro aus meiner Tasche für’s Scrum-Herzal. Vielleicht kann ich mich raus reden. Vielleicht bemerkt es aber auch keiner.

Ich senke also mein Haupt und schleich mich leise bei der Tür rein. So als ob nichts passiert wäre, stelle ich mich einfach dazu. Alle lauschen gerade den Antworten von GloryHunter, unserem Neuen aus Westösterreich. TheBoss würde Südschwede zum Westösterreicher sagen, der Servicemanager würde Ostdeutscher sagen. Warum Ostdeutscher? Weil unser richtiger Südschwede, der eigentlich ein Ostdeutscher ist, nach dem Geografieverständnis des Servicemanagers auch ein Westpole ist. Klar? Vergiss es!

Genug mit Erdkunde. Geschafft. Keiner nimmt Notiz von mir. Das ist so als ob man mit 120 in einer 80er-Zone an einem Polizeiauto vorbeifährt und die halten dich nicht an. Baueh, noch einmal Glück gehabt.

Noch einmal Glück gehabt? KillBills Körper nimmt nach 10 Sekunden Spannung auf, schaut mich mit zusammen gekniffenen Augen an und zischt: „Eine Minute noch und es wären fünf Euro!“ Soviel zu „Nochmal Glück gehabt!“.

Nachdem Daily-Scrum-Schulden Ehrenschulden sind, und ich ein Ehrenmann bin, füttere ich also am Ende der Veranstaltung das Scrum-Herzal mit 2x2 Euro. Während ich darüber nachdenke wie viel Baklava ich dafür kaufen könnte, denke ich noch einmal über die Erdkunde-Theorie vom Servicemanager nach:

Wenn also der Ostdeutsche, als Südschwede bzw. auch als Westpole durchgeht, was ist dann eigentlich unsere richtiger Pole?

Vielleicht ein Nord-Ost-Österreicher?

Sonntag, 5. September 2010

Q249: Jagd Dr. Jones oder die feige Sau spielt ja mit Hybrid Eisen

Heute 11:00 Uhr war KoppelTraining mit meiner Trainingspartnerin im Prater angesagt. Bin gestern ziemlich spät schlafen gegangen und hatte daher überhaupt keinen Bock drauf.

Absagen kommt aber nicht in Frage. Alles eine Frage der Ehre. Wobei? Ich will nicht! Ich habe Lust auf Kaffee, Frühstück und Zeitung lesen.

Bin gerade dabei die Absage-SMS zu tippen, da piepst das Handy. SMS um diese Zeit? Das kann nur eines bedeuten! Ja, Frau Monk ist mir zu vor gekommen. Sie hat keinen Bock auf Laufen und Radfahren und sagt ab. Zum Schluss kommt noch ein „Sorry“.

Sorry? Spinnt Frau Monk? Ich war gerade dabei das Fahrrad aufs Autodach zu schnallen. Zumindest im Geiste. Ok, ich vergebe ihr. Aber nächstes mal kommt sie damit nicht durch. Werfe die Kaffeemaschine an und auf geht’s zum Zeitungsstand.

Nachdem draußen so schön die Sonne scheint, beschließe ich doch noch die Laufschuhe zu schnüren. Nächste Woche findet die 2. CrossGolf-Challenge powered by Burlington statt. Zeit die Location zu begutachten und eine 6er Runde zu designen.

Gespielt wird in zwei 4er-Teams. Es geht darum das Team von Dr. Jones fertig zu machen. Indiana ist ja Träger des gelben Trikots und spielt im Team mit Frau Monk und der 2+1 CRM Tante die dauernd über meine Hybrid-Schläger schimpft. Abgerundet wird das Ganze von Hightower Sensenmann, der bei Dradiwaberl für die Verwüstung der Bühne zuständig war. Hightower und ich haben gemeinsam Football gespielt. Mal schaun ob er das Eisen beherrscht wie einst die gegnerischen Center

Ich spiel in einem reinen Firmenteam gemeinsam mit FRAFU, Happy Gilmore (Träger des gepunkteten Trikots für die Führung in der Bergwertung (Q197)) und König Sobieski. Bin gespannt wie der Polenkönig spielt. Wenn er so spielt wie er das Maul aufreißt dann ist er unser Tiger Woods.

Am Vormittag war ich also den Kurs designen, am Nachmittag musste gleich einmal das Design verifiziert werden. Als Vorgeschmack gibt schon mal Hole 1 zum begutachten. Einen 70 Yards-Bastard, geschätztes Par 4.

Happy Gilmore wird sich über das Hole freuen. Im Umkreis von 50 Meter kein Berg weit und Breit.

Dafür Wasser gleich hinter dem Green.

Dienstag, 13. April 2010

Q160: Story Points waren gestern, Personentage sind heute!

Am Freitag hat TheBoss im Business Update den Tod von Scrum verkündet und gleichzeitig MODENA vorgestellt. Vor allem die Nachricht dass nicht mehr in Story Points, sondern durchgehend in Personen Tagen geschätzt wird, stieß auf viel Gegenliebe. Am Nachmittag habe ich dann Betsy neu eingekleidet.

Sechs Spalten: Next, Analyze, Development, Quality Assurance, Acceptance und Release Polishing stehen jetzt dort wo früher Item, in Progress und Done standen. Sobieski hat richtig erkannt, dass die 7. Spalte mit dem sperrigen Namen “Ready for Wild Dog Release Party“ redundant ist. Trotzdem bleibt die Spalte. Dem Polenkönig wird schon aus Prinzip nicht recht gegeben. 

Das neue Outfit besticht u.a. durch eine „Emergency Bug Lane“ deren Aufgabe es ist, dringende Bugs zu visualisieren und so schnell als möglich einen Fix zuzuführen. Das Board dient nicht nur dazu die Tasks zu verwalten, nein, es stellt auch das Big-Picture der laufenden Release dar. Wo stehen wir? Wo hängt es? Wo gibt’s Stau? Wer braucht Hilfe? Die eigentlichen Planungstätigkeiten, wie RFC-Pool managen und die DEV-Queue managen sind nicht am Board ersichtlich. Weiters gibt es jetzt gelbe, blaue und rote Zetteln, Workplace-Limits und jede Menge Definitions of Done.


Was zum Teufel sind Workplace-Limits? Um den Flow nicht durch „alles ist zu jeder Zeit zu 65% fertig“ zum Stillstand zu bringen gibt es diese Limits. Vorerst stoßen die noch auf ziemlichen Widerstand, vor allem der MIG-Pilot und (Na no na Net – eh kloar wer der andere ist) sind da sehr ketzerisch unterwegs. Aber da werden wir auch einen Konsens finden. Und wenn festgestellt wird, dass die Limits Käse sind, dann werden wir sie entfernen. Wir sind ja alles Agilisten und wissen wie das 1. Gebot des agilen Manifests lautet! Oder?

Mittwoch, 7. April 2010

Q156: Scrum ist Tot, es lebe MODENA@SD

Letzten Freitag wurden mit TheBoss die Details zu unserer MODENA-Umsetzung besprochen. MODENA, die Mischung aus Kanban und Scrum, hat ja im Fraggles-Land Scrum gekillt. Das Kondolenz-Schreiben von Sobieski ist links abgebildet. Nachdem demnächst der Grabstein für Scrum gesetzt wird, versuche ich nun die vom Team ausgearbeiteten Vorschläge organisatorisch und kulturell einem Prototyp zuzuführen.

Mal so ad hoc aufgepinselt, schaut MODENA@SD so aus:


Bei diesem Ansatz könnte in Zukunft ein Base-Line-Device-Faux-Pas abgefangen werden. In diesem Fall würde der RFC einfach an die erste Stelle der RFC-Queue wandern. Im Fließband-Jargon heißt das: TheBoss rüstet, in Absprache mit den (F)SMEs, die Maschine neu. Und das bei minimaler Rüstzeit. Sobald der in Arbeit befindliche RFC abgeschlossen ist, würde sich dann einfach die Fraggles-Maschine wie wild auf die Base-Line-Device-Implementierung stürzen und unsere Seller glücklich machen.

In Anlehnung an das Kanban-Kick-Start-Example von Henrik Kniberg



könnte das SD.MODENA-Board wie folgt ausschauen:


Zu Ehren meines V-Modell-Tattoos läuft bei mir das Ganze unter dem Codenamen (V-MOD)ena@SD. Nur das werd ich TheBoss nicht auf die Nase binden. Sonst haut’s den Agilisten noch vom Sessel und er tut sich weh. Und wer würde dann die Fraggles-Maschine rüsten?

Dienstag, 23. März 2010

Mittwoch, 10. März 2010

Q139: Lassen wir mal Gott aus dem SAS70-Spiel draußen!


Gestern - 15:00 Uhr - eh klar was kommt. Das Dienstägige SAS70-Koordinationsmeeting (aka DI-Scrum-StandUp-Meeting). Ich verspäte mich um 2 Minuten und werde mit hämischen Grinsen empfangen. Mein raunzen zum Thema Pünktlichkeit hat scheinbar gewirkt. Nur bei mir selbst nicht. StandUp war letzten Donnerstag, gestern war Knotz-herum angesagt. Die Scrum-Tafel steht taktisch schlecht. Gleich neben der Lümmelecke. Das hat früher oder später kommen müssen. Nächstes mal bringen die Gfrasta sicher Pölster mit und fangen zum Chillen an. Wenn SuperMario dabei wäre, würden auch gleich die Steaks am Griller liegen und Sobieski die Dosen öffnen. Chillen & Grillen statt Betteln für Zetteln.

Stichwort: Betteln für Zetteln. Es kommt wie ich es erwartet habe wenn ich Brieflose kaufe. Die ersten 3, aka die üblichen Verdächtigen, liefern ein „leider Nichts“. Schuld am Nichts rechtfertigen die Brieflose mit Bewerbungsgespräche, Kundenprojektunterstützung, Kundenprojektübernahmen, Sprintende, Rechenzentrum in USA, Sprintplanung, Kalenderprojekt, Releaseplanung u.v.m. Alles verständlich, aber trotzdem frustrierend. Werde das Problem heute in der Projektauftraggeber-Sitzung mal zur Sprache bringen.In 5 Wochen soll die Probeprüfung stattfinden! Die Hammer-Controls kommen aber erst. Stehen wir am Projektscheideweg? Gareis würde es Bifurkation nennen. Von einer Krise reden wir nicht. Die darf laut PMA nur der PAG ausrufen.   

Das 4. Brieflos beschert endlich einen Gewinn. Newman hat sein PM-Framework bereits im Probebetrieb. Außerdem steht der Projekt Implementation Prozess kurz vor dem Lift-Off. Yippiee… SAS70 wir kommen.

Dann beschert Brieflos Nr. 5 (aka RS aka PHP-Doozer) einen Gewinn. Sein PHP-AlertingTool (Codename PNPP – Php-Nagios-Post-Processing) hat den Probebetrieb erfolgreich absolviert und geht nächste Woche in Echtbetrieb. Noch ein Yippiee...SAS70 wir kommen. Die Bezeichnung „das PHP-AlertingTool“ lässt TheBoss zusammen zucken. Von ihm kommt nur ein Yippiee…, mit dem Nachsatz „… aber PHP?“.

Ich definiere einen neuen Task (aka gelben Zettel aka Post-It aka PIT) für „Escalationroutine if Techniker on Duty verpennt Alert„ der das PNPP vervollständigt. D.h. es gilt die Frage zu klären was soll passieren wenn die Bereitsschaft länger als 2 Stunden nicht auf ein Critical-Nagios-Alert reagiert. Anders ausgedrückt: „Wer bekommt die Arschkarte wenn die Bereitschaft pennt? Und wie wird die Arschkarte angezeigt?“.

Trommelwirbel … Trtrtrtrtrtrtrtrtrtrtr… und die Antwort lautet: „Der Gott Oberste der Doozers, aka Newman, bekommt die  Arschkarte per SMS!“. Newman nimmt die Aussicht auf die Arschkarte auch prompt an, besteht aber auf der Feststellung dass er nur der Erzengel ist. Weil den Gott Obersten sollen wir aus dem Spiel lassen. Recht hat er.

Donnerstag, 28. Januar 2010

Q104: Entgegnung gemäß Online-Mediengesetz 4711, §0815


Gemäß Online-Mediengesetz 4711, §0815 - Verzapfen von Blödsinn in Blogs - muss ich eine Entgegnung schreiben. Sobieski, auch bekannt als „Ich bringe über die interne Bridge alles zusammen was ich will! Auch eine Kursmanipulation an der Wallstreet!“, somit bekannt als technischer Missbraucher der weltweit größten Servicemanagement Plattform begehrt die Feststellung dass meine Behauptung, „schlechtester Kaffe wo gibt im Marx(Q99) nicht wahr ist. Recht hat er!

Vielmehr wahr ist, dass der kleine Espresso, wirklich einen feinen Abgang mit einer Bohnennote mit sich bringt, der mit dem T-Centro mithalten kann. Ich sage das nicht weil ich es muss, sondern weil ich mich selbst davon überzeugt habe. BigBoss und ich haben nämlich gestern im Marx bei einem kleinen Espresso die IST-Situationsanalyse und Kontextanalyse des SAS70 Projekts durchgezogen. Interessante Aspekte die da auf einmal betrachtet werden. Ich liebe agiles PMA! In 45 Minuten waren wir durch: Raus aus dem Heim, Rein ins Marx, Kaffee bestellt, Analysen durchgeführt, Kaffee verkostet, Schmäh geführt, Kaffee bezahlt, Projektauftrag inhaltlich vereinbart, Raus aus dem Marx, Heim in die gute Stube.

Beim Zurückkommen ist auf meinem Arbeitsplatz mahnend das Scrum-Herzal gestanden, was soviel heißt, löhnen wegen zu Spät kommen zu einer Scrum-Veranstaltung. Ich Idiot habe nämlich total auf‘s Daily-Scrum vergessen. Auch kein Problem: Im SAS70-Projektantrag gibt es den Kostenpunkt „Sachkosten“. Da versteck ich die 5 Euro drinnen. Wird schon dem Projectcontroller nicht auffallen…..ausgenommen er ließt dieses Blog. 

Übrigens: Der Kaffee ist wirklich nicht schlecht. Scheinbar hatte die Kaffeemaschine letztes mal nur einen schlechten Tag erwischt.

Übrigens, Übrigens:  Die neue Lage beträgt jetzt 52, oder anders ausgedrückt: Noch 11x ein Daily-Scrum spritzen und wir gehen WII kaufen.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Q102: Hat der Tiger wieder zugeschlagen oder geht schon wieder eine Sonne auf?















Da stellt sich die Frage:

  • Geht da gerade einer neuer Stern am Horizont auf?
  • Schlägt Tiger Woods ein Hole-in-One?
  • Präsentiert Lugner seinen heurigen Opernballgast?
  • Gibt's da einen "Death by powerpoint" durch Sobieski?
  • Ist denen einfach nur fad?

Wer es weiß gewinnt einen Snickers. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

    Samstag, 16. Januar 2010

    Q93: Die Thermopylen von Krumbach!


    Gemäß, zuerst die Arbeit dann das Vergnügen, waren dann am Freitag die Olympic Winter Games angesagt. In Anbetracht der Kamingespräche vom Vortag wäre, Special Olympics wohl das passendere Wort. Um 09Uhr30 fällt der Startschuss. Winter Games impliziert Sport im Schnee. Sport ist OK,  Schnee ist Scheiße. Los geht’s mit der Teameinteilung. Ich im Team Grün mit DLTB, CRIFRE, ELIWEI und ZACHARY (aka Mr. Nativ Speaker, aka wiffZack). Mit der Truppe kann nichts mehr schief gehen. Unser Gegner ist Team Ich-weiß-die-Farbe-nicht-mehr bestehend aus TheBoss, KATVÖL, GUR und CLAHOF (aka DLLZ aka die lebende Lizenzählung). Nach dem Papier her ein Einserbank für Grün, doch: „Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!“.

    1. Wettbewerb: Luftdruckgewehr. Die anderen sind besser, wir schreiben den 1. Wettbewerb ab.

    Bewerb 2 geht auch in die Hosen. Das Marketingduo haut uns in NullKommaNix zwei Pucks rein, TheBoss und LadyLizenzählung verteidigen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Vor allem Katharina die Große überzeugt mit ana gfäutn Technik. Zuerst in den Schnee schlagen das die Schneefetzen fliegen und Deckung angesagt ist, und dann erst auf den Puck.  Der zwischenzeitliche Ausgleich durch wiffZack ist nur ein kurzes aufbäumen.

    Wettbewerb 3 hat mit Skiern zu tun. Mit einem Skilehrer im Team haben die anderen natürlich klaren Vorteil. 3:0 für die anderen. Aber wir werden besser.

    Wettbewerb 4: Schneeschuh laufen. Mit 4 Sekunden Rückstand gehe ich in die Runde mit LadyLizenzZählung. Beim Versuch sie zu überholen steige ich ihr unabsichtlich hinten auf die Schuhe und die Lady frisst Schnee. Gentleman wie ich bin nutze ich die Situation nicht aus. Nein, ich helfe ihr auf und zeige ihr dann aber gleich meinen Auspuff. Das Gesetz des Hammurapi wird nach 5 Sekunden um den Passus „Aug um Aug, Schneeschuh um Schneeschuh!“ und einen Schubser erweitert („Eigentlich wollte ich dir aufhelfen...“). Ganz LadyLike scheißt sich LLZ nichts um den am Boden liegenden Qualitätsbeamten und zieh an mir vorbei während ich nachdenke wie viel Kalorien eine Hand voll Schnee wohl hat. Hervorragende Boxenarbeit durch den Rest der Crew lässt uns noch hoffen. Doch Schlussendlich müssen wir die 4. Niederlage in Folge hinnehmen. Danach ändern wir unseren Kampfspruch und fröhnen den olympischen Motto.  Dabei sein ist alles, es geht nicht ums gewinnen. Und das sagt ein Ehrgeizler wie ich!

    Den Wettbewerb 5, Gummiboot-Skelekton, gewinnen wir souverän. Leider verlieren wir dabei Mr. Nativ Speaker. WiffZack haut sich so ins Zeug das dabei seine Schulter w.o. gibt. Den Rest der Spiele schaut der Chigago-Bears-Fan zu.



    Schlussendlich kommt der Bewerb der Bewerbe. Schneehockey mit Körperkontakt. Die NHL lässt grüßen. Statt mit Eishockeyschlägern wird mit Schaumstoffknüppeln gespielt. Wir haben einen neuen Gegner. Team Gelb: Sobieski, MajorTom, Louise, SuperMario und TF (aka TheVoice). Der Schiedsrichter erklärt die Regeln: „Bodychecks sind nicht erlaubt!“. Die Gesichter von MajorTom und TheVoice erinnern mich an die verrückten Zwillinge aus dem Film Schlappschuß. Heißt soviel wie: „Der Schiedsrichter kann uns mal. Ready to rumble!“. Fehlt nur noch das sie rohes Fleisch statt Kaugummi kauen. Unsere Taktik lautet: „Hinten kein Tor bekommen und vorne eines machen!“. Und Team Grün setzt es hervorragend um.
    Im Tor steht ELIWEI (aka Panther von Krumbach), vor ihr räumt DLTB ab. Im gelben Ganzkörperkondom beherrscht CRIFRE(aka YellowCake) das Mittelefeld. Vorne warte ich in Kranklmanier nur auf die Bälle. Bereits nach wenigen Sekunden steht fest, TheVoice und der Major haben rohes Fleisch gekaut. Die Hacken alles um was steht, egal ob der Ball in der Nähe ist. Da muss Technik dagegen halten. Der Panther macht bereits nach kurzer Zeit eine 100%ige zunichte. DLTB leitet den Konter ein. YellowCake lässt den Polenkönig Schnee fressen, DLTB verlängert und unter TheVoice und SuperMario liegend stochere ich den Ball ins Netz. Edi Finger würde narrisch werden. 1:0, jetzt heißt es nur mehr das Ergebnis über die Runden bringen. Team Gelb belagert unser Tor. So wie 300 Spartaner einst die Thermopylen verteidigten so verteidigen der Panther, DLTB und YellowCake unser Tor. Verteidigen heißt, im Schnee liegend das Tor verrammeln. Der Polenkönig übernimmt die Rolle von Xerxes. Ich warte immer noch auf einen Abstauber vor dem gelben Tor. Ich und Schneeliegen das passt nicht zusammen. Sobieski will gemeinsam mit SuperMario einen Ball in Rugby-Scrum-Manier über die Torlinie drängen, doch die 3 Spartaner halten dagegen und der Panther krallt sich den Ball. Alle Proteste von Gelb helfen nichts. Kein Tor, der Ball war nicht hinter der Linie. Wembley lässt grüßen. Kurze Zeit später ist Abpfiff und Grün hat gewonnen. Yes, proudly green.

    Beim Heimweg ins Hotel überlege ich woher mein verschobener Brustwirbel kommt. Muss wohl das Hotelbett gewesen sein.

    Freitag, 15. Januar 2010

    Q92: Kamingespräche bis zum abwinken!


    Donnerstag 11:00 Uhr – Abfahrt nach Krumbach. Unser 2010er-Kickoff geht im dortigen Schlosshotel über die Bühne. Ich habe noch immer Bereitschaft was sich dort am Arsch der Welt als tückisch erweisen könnte.

    Nach einchecken (Ich teil mir eine Zimmer mit dem FraggleBoss) und Mittagessen geht’s los mit Powerpoint, Flipchartaktivitäten und allen möglichen 100-Tages-Plänen. Unser Colt für alle Fälle (aka MABI aka TheColt) erklärt was durch den Sprung über den großen Teich auf uns zukommen wird und wie wir aufmunitionieren. Die Amis werden sich ansch…….nallen müssen. TheColt denkt nicht daran Gefangene zu machen. Jawohl, proudly green.

    Damit einher geht ein neues Organigramm das der BigBoss vorstellt. 20 Leute mehr im Headquarter, 20 Leute mehr in der Amerikaniederlassung. Viele neue Kastln im Organigramm, das nicht mehr wieder zu erkennen ist. Jetzt gibt’s auf einmal SubjectMatterExperts (aka SMEs aka (F)SMEs) die die Produktentwicklung leiten, einen Servicemanager der den Support leitet und einen Delivery Manager der Technical Operations, den Servicemanager und die PMCs leitet. Mein Kastl (QA & SW-Test) gibt’s nicht mehr. Ich gehöre jetzt zu den Fraggles. So zu sagen der Q.Fraggle.

    Per Skype erzählt uns der GM unseres neuen Investors warum sie soviel Kohle in uns hinein stecken. Er gibt uns Schotter damit TheColt die Waffen laden kann, damit der Investor uns zum Schotter führt, damit wir den Investor zum Schotter führen. Ein Hand wäscht die andere, beide das Gesicht. Yes, proudly green.

    Den SD.Cup (Bereich Innovation) gewinnt FRAFU der unser Unternehmen Blogtauglich gemacht hat. To blog or not not to blog, that’s the question. Um 21:00 Uhr geht’s ab zu den Kamingesprächen (aka an die Bar).

    Um 01:55 beendet der Barkeeper die Gespräche mit „Um zwei Uhr schließen wir, sie können aber in der Vorhalle weiter feiern!“. „Weiter Feiern?“ – wir feiern nicht sondern halten angeregte Fachgespräche. Der Ahnungslose! Beim fachsimpln komm ich drauf das der Servicemanager und ich den gleichen Musikgeschmack haben und wir den Songtext zu Dean Martins „Thats Amore“ beherrschen. Ich liebe Fachgespräche! In der Vorhalle suchen wir einen Dritten damit wir „The Ratpack“ wieder beleben können. FT (aka der schwäbische Sales-Legionär) bewirbt sich als Frankie Boy. Nach dem Vorsingen entscheiden wir uns dafür den Schwaben ins Bett zu schicken. DSDS und Bohlen lassen grüßen. So gegen 03:00 gibt der MigPilot w.o. Das bedeutet 5 Leute stehen im Wer-hält-es-am-längsten-aus-Finale.

    Die Titelverteidiger MajorTom und King Sobieski, der Servicemanager, MOR (aka der Fleisch gewordene WII-SuperMario) und meine Wenigkeit. SuperMario streicht als erster die Segel mit „Ich gehe jetzt schlafen, weil ich muss morgen fit sein!“. Na ja, die jungan Buamma hoid! Um 04:30 scheidet völlig unerwartet einer der Titelverteidiger aus. MajorTom, richtig gehört MajorTom, das erste SME-Drittel entfleucht mit den Worten: „Hobts gwunna!“.  Na Bumm, damit geht Sobieski die Bloodhound-mäßige Untersützung verloren. Der Servicemanager und ich fletschen die Beißer. Unsere Blicke treffen sich und sind sich einig: „Jetzt moch man fertig!“, jetzt sind wir die Bluthunde. Mit der Einführung in das politische Parteiprogramm der Grünen wollen wir ihn in Knie zwingen, was uns aber nicht gelingt. Im Gegenteil, der Pole ist ein harter Kerl und schlägt mit dem Parteiprogramm der Kittseer-Volkspartei zurück. Um 05:30 einigen wir uns darauf dass wir alle drei gleichzeitig ins Bett gehen und es drei Sieger gibt. Um 06:00 bin ich schon wieder wach, weil ich den Restart eines Servicetunnels koordinieren muss. Ist halt der Arsch der Welt.

    Aber das ist eine andere Geschichte.

    Mittwoch, 13. Januar 2010

    Q89: Recht hat er!


    Beim unserem XX.boost im November gab es ein Spiel Rückblick aus der Zukunft. Dabei ging es darum Verbesserungspotential aufzuzeigen. Das Ergebnis wurde dann im Rahmen eines Rollenspieles „Meet the Experts“ dargestellt. Da erzählt dann ein erfolgreiches Unternehmen (aka unsere Company)  im Jahre 2013 wie es dazu kam dass es dort steht wo es jetzt (2013) steht. Nämlich die Nr. 1 am Markt vor Google und Microsoft zu sein.  Nette Art Verbesserungspotential aufzuzeigen. Einmal etwas anderes als die immer wieder verwendeten Whiteboards und Flipcharts.

    Das Prozessteam hat ihren Frust mit der Zeiterfassung zum Anlass genommen dieses einzuwerfen. King Sobieski hat es dann wie folgt eingebracht: „Unsere Projekte waren so erfolgreich weil die notwendige Zeiterfassung zur Projektverrechnung vereinfacht wurde und wir endlich dieses sch…..lechte Tools zur Erfassung ersetzt haben!“. OK, ich ärgere mich auch jeden Tag ein wenig über das Tool, aber gleich so in die Vollen gehen? Hab ich nicht verstanden. Wobei ich buche vielleicht auf vier verschiedene Projekte pro Tag, die PMCs sicher auf mehr.

    Gestern war ich knapp davor meine Workstation aus dem Fenster zu werfen weil mich die Zeiterfassung so gepissackt hat.

    Das Pissack-Protokoll:

    • Min 1: Ich will auf ein Kundenprojekt buchen. Klick auf Button Projektauswahlliste (aka KaBP), die Liste geht nach 90(!) Sekunden auf.  Projekt nicht da, da ich nicht berechtigt bin darauf zu buchen.

    • Min 2: Schnell zu den BusOps-Damen, mich berechtigen zu lassen. Damen gerade nicht im Büro. Ok, komme ich halt in 5 Minuten wieder.

    • Min 4: Buche in der Zwischenzeit meine anderen Aufwände. KaBP bringt nach 3 Minuten warten noch immer kein Ergebnis auf den Bildschirm. Beschließe Browser zu rebooten.

    • Min 8: Browser ist da. KaBP bringt nach 60 Sekunden die Projektliste. Wähle das Projekt aus, gebe das Von- und Bisdatum ein. Klicke auf Speichern. Was passiert? Richtig, ich bekomme einen leeren Bildschirm zurück der ewig "Ladet...". Beschließe Browser zu rebooten.

    • Min 9: Schnell zu den BusOps-Damen, mich berechtigen zu lassen (siehe Min 1). Damen sind da, die Berechtigung habe ich in Null-Komma-Nix. Das Service passt.

    • Min 12: Browser ist da. KaBP bringt nach 30 Sekunden die Projektliste. Super, das Projekt ist jetzt dabei. Wähle das Projekt aus, gebe das Von- und Bisdatum ein. Klicke auf Speichern. Was passiert? Richtig, er speichert. Habe also meinen 1. Datensatz gespeichert. 5 weitere muss ich noch erfassen.

    • Min 14: Erfasse Aufwand Nr. 2. Was passiert? Das gleiche wie in Min.4. Ich brauch jetzt einen Snickers sonst dreh ich durch.

    Ich wünschte wir hätte bereits 2013.

    Mittwoch, 6. Januar 2010

    Q81: Suchbild

    04:06 - Kann nicht schlafen. Hab unter Tags zu viel geschlafen. Zeit das Angina vorbei geht (lt. Medikamente morgen, besser gesagt heute) und das die Arbeit übermorgen (besser gesagt morgen) wieder los geht. Freu mich wieder KillBill, Düsentrieb, Sobieski, die lebende Testbasis & Co zu sehen.

    Schau mal was es in der Küche neues gibt. Der Kühlschrank gibt nix her. Die Naschlade auch nicht. Dafür finde ich am Tisch Leckerlis die für morgen (besser gesagt heute) für den 3-Königs-Brunch bei Freunden gedacht sind. Auf einem gelben Zettel steht: "Finger weg!". Ich finde aber meine Brillen nicht und kann daher die Buchstaben nicht entziffern. So werde ich es zumindest morgen (besser gesagt heute) meiner besseren Hälfte erzählen. Wer die 5 Unterschiede im unteren Vorher-Nachher-Bild findet bekommt einen Snickers von mir.











    Freitag, 27. November 2009

    Q47: (B)Logbuch Systemtest

    06:30 Wecke Familie auf, S. muss zur Schule. Meine Frau rüffelt mich im Halbschlaf: "Freitag fängt die Schule eine Stunde später an. Wohl wieder mal, vergessen?". Mist, jede Woche das Gleiche. 60 Minuten verloren. Kann nicht mehr einschlafen. Gehe auf den Dachboden die Wäsche abnehmen. Ist mein Job.

    08:00 Bringe S. zur Schule. Versäume dann den Zug. Ab ins Q-Mobil vielleicht hol ich den Zug in Mannswörth ein. Erinnert mich an die Cowboys die den Zug überfallen wollen.

    08:15 Verflucht, Überfall misslungen. Komme zu spät zur Arbeit.

    09:15 Schleiche mich ins Freitagmeeting. MB (aka CAK aka Chief America Korrespondent aka die-eine-Hälfte-der-Geschäftsführung) schaut mich böse an: "Morgen, Quality. Schön das du auch da bist!". Ich darauf: "ÖBB war schuld!" worauf PMC König Sobieski einwirft: "Na dann einen Zug früher nehmen!". Einen Zug früher nehmen? Scherzkeks. Wir tauschen kurz Höflichkeitsfloskeln per Handzeichen aus und schicken uns giftige Blicke.

    10:00 Starte letzte Vorbereitungen für STQ-Test. Spiele Kindermädchen für die Tester. J. (aka Tester#1 aka CJS aka Chief junior Seller) geschockt: "Woos, des is heite?". Ja,ja, E-Mails und Firmenblog lesen vergessen?

    10:15 Baue die Testers.Lounge auf (Q45).

    12:26 Starte Massenchat










    13:30 Letzte Bugs werden im Pairprogramming behoben








    13:00 Offizieller Start - sofort läuft der Chat heiß - Rädelsführer? Eh klar.

    13:30 FRAFU vertschüsst sich nach Hamburg. Nächste Woche spielt Rapid. Vorher zieht er mich noch schnell beim WII.Tennis ab. Der schlägt auf wie Rosco Tanner in 135 Sekunden ist alles vorbei. Hat gesagt er kann es net. Wünsche dass er statt Hamburg in Warschau(20) landet.  

    14:00 Erste Komplikationen auf der Flugroute - die Language-Keys verursachen Gewitterwolken - Flieger muss landen und neu starten. P. "Des homma glei...". Wie ich diese Wortfolge hasse.

    14:14 Tester werden zur Pause gezwungen. Ojjeee, das tut ihnen sicher leid. Erster Besuch in der Testers.Lounge: Y. prügelt C durch den WII.Boxring.

    14:15 Flieger fliegt wieder

    15:14 Wieder Komplikationen auf der Flugroute - DLTB im Dauertelefonat mit COO - technisches Equipment das nach dem Teufel in Tierperson getauft ist vertreibt die Tester aus dem Paradies.







    15:18 P prügelt, sitzend am Rollcontainer, Ivan Drago durch den Boxring. 

    16:00 Der XMAS-BUG-TREE ist total leer gefressen. Schlechtes Zeichen oder gutes Zeichen?.

    16:30 Schön langsam treffen jede Menge OK-Meldungen zu den Testobjekten ein. Ich liebe Skype.

    16:31 KO-Meldung aus dem WII-Ring. P. Sobieski frißt Ringstaub. Der Sportstudent (eh klar) wird Meister aller Klassen.







    17:00 Abschlussmeeting. Sobieski (aka der Pfuscher) und K (aka der Trickser) kommen sich schon wieder in die Quere. Pat und Patachon in Reinkultur.

    17:32 STQ Offizielles Ende






    17:45 ML's Familie holt den Papa ab. Der 9jähriger Sohn prügelt mich durch den WII.Ring obwohl er eigentlich WII-Verbot hat. Seine Mama hat für 5 Minuten das WII.Verbot aufgehoben. Technisch hab ich keine Chance. Kinder sollten nicht mit Computern spielen und Strafen sollten nicht auf bewährung ausgesetzt werden.

    18:00 Start der Abschlussarbeiten. Problems erfassen usw. usw.

    19:30 Auf zur Landstrasse. Muss noch im Rochus für morgen einen Tisch zum Frühstücken reservieren. Früher bin ich am Abend mit den Kumpels um die Häuser gezogen, jetzt trifft man sich zum Frühstück. 

    20:00 Fahre mit dem Zug heim. Darf heute nicht vergessen 2 Stationen früher auszusteigen.

    20:02 Bin total buggy vom WII spielen. Das leise rattern der Zuges versetzt mich in einen Komaähnlichen Tiefschlaf.

    20:27 Die Dame mir gegenüber, wir kennen uns vom Zugfahren, weckt mich auf. "Hallo, ich glaube sie müssen aussteigen!". Recht hat sie, und wenn sie mich 2 Stationen früher geweckt hätte, dann bräuchte ich jetzt nicht im Regen zu Fuß nach Hause gehen.

    Morgen hole ich dann mein Auto aus Mannswörth. Aber das wird eine andere Geschichte.