Samstag, 16. Januar 2010

Q93: Die Thermopylen von Krumbach!


Gemäß, zuerst die Arbeit dann das Vergnügen, waren dann am Freitag die Olympic Winter Games angesagt. In Anbetracht der Kamingespräche vom Vortag wäre, Special Olympics wohl das passendere Wort. Um 09Uhr30 fällt der Startschuss. Winter Games impliziert Sport im Schnee. Sport ist OK,  Schnee ist Scheiße. Los geht’s mit der Teameinteilung. Ich im Team Grün mit DLTB, CRIFRE, ELIWEI und ZACHARY (aka Mr. Nativ Speaker, aka wiffZack). Mit der Truppe kann nichts mehr schief gehen. Unser Gegner ist Team Ich-weiß-die-Farbe-nicht-mehr bestehend aus TheBoss, KATVÖL, GUR und CLAHOF (aka DLLZ aka die lebende Lizenzählung). Nach dem Papier her ein Einserbank für Grün, doch: „Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!“.

1. Wettbewerb: Luftdruckgewehr. Die anderen sind besser, wir schreiben den 1. Wettbewerb ab.

Bewerb 2 geht auch in die Hosen. Das Marketingduo haut uns in NullKommaNix zwei Pucks rein, TheBoss und LadyLizenzählung verteidigen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Vor allem Katharina die Große überzeugt mit ana gfäutn Technik. Zuerst in den Schnee schlagen das die Schneefetzen fliegen und Deckung angesagt ist, und dann erst auf den Puck.  Der zwischenzeitliche Ausgleich durch wiffZack ist nur ein kurzes aufbäumen.

Wettbewerb 3 hat mit Skiern zu tun. Mit einem Skilehrer im Team haben die anderen natürlich klaren Vorteil. 3:0 für die anderen. Aber wir werden besser.

Wettbewerb 4: Schneeschuh laufen. Mit 4 Sekunden Rückstand gehe ich in die Runde mit LadyLizenzZählung. Beim Versuch sie zu überholen steige ich ihr unabsichtlich hinten auf die Schuhe und die Lady frisst Schnee. Gentleman wie ich bin nutze ich die Situation nicht aus. Nein, ich helfe ihr auf und zeige ihr dann aber gleich meinen Auspuff. Das Gesetz des Hammurapi wird nach 5 Sekunden um den Passus „Aug um Aug, Schneeschuh um Schneeschuh!“ und einen Schubser erweitert („Eigentlich wollte ich dir aufhelfen...“). Ganz LadyLike scheißt sich LLZ nichts um den am Boden liegenden Qualitätsbeamten und zieh an mir vorbei während ich nachdenke wie viel Kalorien eine Hand voll Schnee wohl hat. Hervorragende Boxenarbeit durch den Rest der Crew lässt uns noch hoffen. Doch Schlussendlich müssen wir die 4. Niederlage in Folge hinnehmen. Danach ändern wir unseren Kampfspruch und fröhnen den olympischen Motto.  Dabei sein ist alles, es geht nicht ums gewinnen. Und das sagt ein Ehrgeizler wie ich!

Den Wettbewerb 5, Gummiboot-Skelekton, gewinnen wir souverän. Leider verlieren wir dabei Mr. Nativ Speaker. WiffZack haut sich so ins Zeug das dabei seine Schulter w.o. gibt. Den Rest der Spiele schaut der Chigago-Bears-Fan zu.



Schlussendlich kommt der Bewerb der Bewerbe. Schneehockey mit Körperkontakt. Die NHL lässt grüßen. Statt mit Eishockeyschlägern wird mit Schaumstoffknüppeln gespielt. Wir haben einen neuen Gegner. Team Gelb: Sobieski, MajorTom, Louise, SuperMario und TF (aka TheVoice). Der Schiedsrichter erklärt die Regeln: „Bodychecks sind nicht erlaubt!“. Die Gesichter von MajorTom und TheVoice erinnern mich an die verrückten Zwillinge aus dem Film Schlappschuß. Heißt soviel wie: „Der Schiedsrichter kann uns mal. Ready to rumble!“. Fehlt nur noch das sie rohes Fleisch statt Kaugummi kauen. Unsere Taktik lautet: „Hinten kein Tor bekommen und vorne eines machen!“. Und Team Grün setzt es hervorragend um.
Im Tor steht ELIWEI (aka Panther von Krumbach), vor ihr räumt DLTB ab. Im gelben Ganzkörperkondom beherrscht CRIFRE(aka YellowCake) das Mittelefeld. Vorne warte ich in Kranklmanier nur auf die Bälle. Bereits nach wenigen Sekunden steht fest, TheVoice und der Major haben rohes Fleisch gekaut. Die Hacken alles um was steht, egal ob der Ball in der Nähe ist. Da muss Technik dagegen halten. Der Panther macht bereits nach kurzer Zeit eine 100%ige zunichte. DLTB leitet den Konter ein. YellowCake lässt den Polenkönig Schnee fressen, DLTB verlängert und unter TheVoice und SuperMario liegend stochere ich den Ball ins Netz. Edi Finger würde narrisch werden. 1:0, jetzt heißt es nur mehr das Ergebnis über die Runden bringen. Team Gelb belagert unser Tor. So wie 300 Spartaner einst die Thermopylen verteidigten so verteidigen der Panther, DLTB und YellowCake unser Tor. Verteidigen heißt, im Schnee liegend das Tor verrammeln. Der Polenkönig übernimmt die Rolle von Xerxes. Ich warte immer noch auf einen Abstauber vor dem gelben Tor. Ich und Schneeliegen das passt nicht zusammen. Sobieski will gemeinsam mit SuperMario einen Ball in Rugby-Scrum-Manier über die Torlinie drängen, doch die 3 Spartaner halten dagegen und der Panther krallt sich den Ball. Alle Proteste von Gelb helfen nichts. Kein Tor, der Ball war nicht hinter der Linie. Wembley lässt grüßen. Kurze Zeit später ist Abpfiff und Grün hat gewonnen. Yes, proudly green.

Beim Heimweg ins Hotel überlege ich woher mein verschobener Brustwirbel kommt. Muss wohl das Hotelbett gewesen sein.

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