Donnerstag, 21. Januar 2010

Q95: PMA meets Agility!


Im Februar soll das SAS70-Projekt starten. Ich habe beschlossen da voll in die PMA-Kiste zu greifen. Natürlich nur so weit es sinnvoll und wirtschaftlich vertretbar ist. Wobei, bei dem Umfang und der Komplexität darf es schon a bissal mehr sein. Grund genug nun mal Tacheles zu reden. Gestern war also mit dem Projektauftraggeber BigBoss und TheBoss Zeit dafür. BigBoss weil er das Geld dafür hergibt, TheBoss weil er die Zeit dafür hergibt. Sprich mich. 

Der BigBoss legt gleich los wie er sich das Ganze vorstellt. Vor allem der Teil Wirtschaftlichkeit, die Nichtvergoldung nach dem 80:20 Prinzip liegt ihm am Herzen. Und er zeichnet gleich auf einem karierten A4-Blattl das Nichtvergoldungsdiagramm auf.

Ich stoppe gleich mal seinen Elan und erzähle das ich das PMA-mäßig durchziehen will. So mit Projektantrag, Projektauftrag, Projektwürdigkeitsanalye, Kontextanalyse pmablablabla. TheBoss unterstützt mich mit einem: „Ja das sollten wir machen!“. Kurze Pause, unser Gegenüber schluckt, lehnt sich zurück und kneift die Augen zusammen. Ich denke mir: „Ui, i glaub des woar da foische Aunsautz!“ und will schon zurück rudern, da kommt vom Gegenüber ein „Ok, ihr zwa zertifiziertn Proketleita wauns de hoarte Tuur woids! Füa wos homma eich auf de Schui gschickt? Is Ok, daun noch Pe-Em-Aa, anzige Bedingung: Ollas nur im Wikki!“.  Kurze Zeit später haben wir uns auf die Eckdaten geeinigt. Der BigBoss nimmt sein Nichtvergoldungsdiagramm kritzelt das Datum drauf, definiert das wirtschaftliche Ziel mit zwei Punkten auf der Grafik und haut seine Kraxen drauf. Mit einem kurzen „So dei Projektauftrog!“ bekomme ich das Papier übergeben. Mir stockt fast der Atem, weil sein leise nach geworfenes „Proforma“ habe ich fast überhört.

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