Donnerstag, 7. Oktober 2010

Q262: Die effektivste Art Fehler zu finden

Seit kurzem bin ich Mitglied im ASQF, dem Arbeitskreis Software-Qualität und Fortbildung e.V. Präziser ausgedrückt gehöre ich der Fachgruppe Software Test an.

Vergangenen Dienstag konnte ich gleich einmal die Vorteile des ASQF kennen lernen. Harry M. Sneed, der Altrocker im Bereich Software Test, hielt einen Vortrag mit dem Titel: „From code based testing to requirement based testing!“.

Angefangen bei verschiedenen Testansätzen und Ausgangspunkten der Testfall-Ableitung, führt Sneed durch den Abend in einer Art und Weise, die Thomas Gottschalk vor Ehrfurcht erschaudert lassen müsste.

Dabei erklärte er auch den Ansatz, bei dem mittels automatisiertem Textanalysen, Testfälle und Prüfkriterien aus der Anforderungsdokumentation abgeleitet werden. Im Bereich agiler Vorgehensweise wo eine Story mal gerade 3 Sätze enthält, wäre das natürlich ein Overkill. Aber der vorgestellte Ansatz an Hand eines Beispieles war schon recht interessant wenn es um klassisches Testdesign geht.

Model-Based-Testing wurde auch angerissen. Das dieser Ansatz für die Testfallableitung nicht durchgängig sei, untermauerte er mit der Aussage: „Und? Da habe ich nun 13 verschiedene Arten von Diagrammen und muss Geschäftsregeln trotzdem im geschriebenen Wort durch OCL abbilden. Wollen sie einen MBT-Evangelisten aus dem Konzept bringen, so werfen sie ihm das Wort OCL an den Kopf. Er wird sie lieben.

Zu fortgeschrittener Stunden sorgte „the world’s oldest living software tester“ – so nennt er sich selbst - für eine Überraschung.

Nach der Feststellung „Dynamisches Testen ist nicht die effektivste Art Fehler zu finden!“, lüftete er aber auch sofort das Geheimnis um die effektivste Art der Fehlerfindung.

Offene Mäuler bei den Anwesenden. „Ahhhhh!“ – „Neiiin, wirklich?“ – „Waaas, nein das gibt es doch nicht?“ – „Wauw!

Ich muss ja meinen Wettbewerbsvorteil wahren. Nur soviel sei verraten. Die effektivste Art Fehler zu finden besteht aus 6 Buchstaben, fängt mit „R“ an und endet mit „w“. Unterstützung erhält man dabei von einem Tool, das es bereits seit über 100 Jahren am Markt gibt und das man auf der Nase trägt.

Eh klar was gemeint ist, oder?

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

REVIEW

Ich kann Harry nur recht geben. Wenig Aufwand, große Wirkung!!!! 200% Regel!!!!!

Andi