Dienstag, 30. November 2010

Q286: Wie spielt man low overhead Bug-Shit-Bingo?

Die letzten Monate war ich mehr als Chicken denn als Pig auf unserer Schweine-Farm unterwegs. Grund dafür war das SAS-70 Projekt, das sicher auch der Grund für die Panflöten-Orgie (aka Tinitus) in meinem Kopf ist.

Seit letzter Woche – SAS70, Tschüss mit Ü - bin ich aber wieder „mitten drin“ statt „nur dabei“. Also kein Nutsch-Nutsch im Federkleid, nein, ich bin wieder eine richtige Vollsau. Zartrosa mit Steckdosennase und Ringelschwanz.

Jetzt beantworte ich die berühmten drei Fragen im Daily-Scrum nicht mehr mit „SAS-70, SAS-70, SAS-70“ sondern darf die Qualitätsfortschritte unseres Produktes preisen, oder auch nicht. Ich stelle aber auch wieder ketzerische Fragen wie: „Ähh, was bitte ist gemeint mit das ist eh nur eine kleine Anpassung im Java-Script-Code?“, oder auch nicht.

Ketzerisch gemeinte Willkommensgrüße in Form von: „Wüüst net wieda Saas-Siepzigg mochen?“, schluckt mein Tinitus. Oder wie geht das Sprichwort mit der stolzen Eiche und dem gewöhnlichen  Wildschwein?

Neben ketzerische Fragen stellen, durfte ich endlich wieder einen System-Qualification-Test (aka STQ-Test) planen und koordinieren. Agiles Testkonzept, agiles Abweichungsmanagement (aka low overhead Bug-Shit-Bingo) und agile Testsessions. Agile Pünktlichkeit der zu Koordinierenden inbegriffen.

Morgen starten dann die Vorbereitungen für mein nächstes Projekt mit dem tollen Namen „Implementierung eines Testautomation Frameworks mit TOSCA“. Da bin ich dann 3 Tage beim Hersteller auf Einschulung.

Wie gesagt „mitten drin“ statt „nur dabei“.

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