Sonntag, 28. November 2010

Q285: Beschissen gespielt, trotzdem verloren!

Heute hatte ich die Ehre für die St. Pauli Burlington X-Golfer die Burlingtons auszuführen. Meine halterlosen Orange-Schwarzen begleiteten mich zur X-treme-Golf Advent Trophy nach Mariahilf. Dr. Jones war eigentlich als mein Strumpf-Buddy gemeldet, doch jeder der kleine Kinder zu Hause hat, weiß wie unplanbar da die Welt ist.

Von dieser Stelle aus gute Besserung an den Zwerg. Die Tochter ist gemeint, nicht der Archäologe.

Der Sportdirektor der X-Treme-Golfer-Truppe hat also zum Indoor-Bewerb in die Shultz-Bar geladen. Gesteckt war ein 5 Loch Kurs. Und der Kurs hatte es in sich. Abgeschlagen wurde im Barbereich, von wo es über die Damentoilette, in das Stiegenhaus (aufwärts), den Keller (abwärts) und  schlussendlich in die Tiefgarage ging.

Ein Loch galt als gemeistert wenn die Bierkiste oder der Fahrradschlauch getroffen wurde. Gewöhnungsbedürftig war der Untergrund. Auf Schotter gräbt sich der Ball ein, auf den Fliesen im Stiegenhaus rächt sich jede schlecht verlegte Fliese die nicht richtig gelesen wird. Putter waren nur beim Puttingbewerb am Damenhäusl erlaubt.

Das beschiessenste Loch war das 3er. Auf einer Distanz von 6 Metern galt es 3 Höhenmeter zu überwinden und die Bierkiste am Mezzanin-Ansatz zu treffen. Meine Sturheit und Liebe zum 8er-Eisen war in dem Fall unangebracht was sich mit +10 auf meiner Scorecard zu buche schlug. Obwohl die Spezialisten anderer Meinung waren, gelang es mir 3x den Ball in die Nähe der Glückseeligkeit zu bringen. Merke: Es kommt nicht darauf an mit welchem Eisen du spielt, sondern nur wie du das Ding hältst. Dieser 10er war mein Low-Light, der 2er am letzten Loch mein High-Light. 

Alles in allem ging es mir heute wie St. Pauli in der Bundesliga. Beschissen gespielt und trotzdem verloren.





































Keine Kommentare: